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136 Zitate zu „Bücher"

„Ich kann niemals alle Bücher lesen, die ich möchte; ich kann niemals alle Menschen sein, die ich möchte, und alle Leben leben, die ich möchte. Ich kann mir niemals alle Fähigkeiten aneignen, die ich möchte. Und warum möchte ich das alles? Ich möchte alle Schattierungen, Nuancen und Variationen geistiger und körperlicher Erfahrungen erleben und spüren, die in meinem Leben möglich sind. Und ich bin schrecklich eingeschränkt.“

— Sylvia Plath, · The Unabridged Journals of Sylvia Plath
♥ 19.540

„Ich verbrachte mein Leben zwischen den Seiten von Büchern. Mangels menschlicher Beziehungen knüpfte ich Bindungen zu Papierfiguren. Ich erlebte Liebe und Verlust durch Geschichten, die in die Geschichte eingewoben waren; ich durchlebte die Adoleszenz durch Assoziation. Meine Welt ist ein einziges, verwobenes Netz aus Wörtern, das Glied an Glied, Knochen an Sehne, Gedanken und Bilder miteinander verbindet. Ich bin ein Wesen aus Buchstaben, eine Figur, erschaffen aus Sätzen, ein Produkt der Fantasie, geformt durch Fiktion.“

— Tahereh Mafi, · Shatter Me
♥ 7.779

„Und zum Thema Bücherverbrennung: Ich möchte den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren gratulieren, die nicht für ihre körperliche Stärke, ihre einflussreichen politischen Verbindungen oder ihren großen Reichtum bekannt sind, die sich aber im ganzen Land standhaft gegen antidemokratische Schläger gewehrt haben, die versucht haben, bestimmte Bücher aus ihren Regalen zu entfernen, und die sich geweigert haben, der Gedankenpolizei die Namen derjenigen preiszugeben, die diese Titel ausgeliehen haben. Das Amerika, das ich geliebt habe, existiert also noch immer, wenn auch nicht im Weißen Haus, im Obersten Gerichtshof, im Senat, im Repräsentantenhaus oder in den Medien. Das Amerika, das ich liebe, existiert noch immer an den Ausleihtheken unserer öffentlichen Bibliotheken.“

— Kurt Vonnegut, · A Man Without a Country
♥ 4.356

„Ist es nicht seltsam, wie viel dicker ein Buch wird, wenn man es mehrmals gelesen hat?“, hatte Mo gesagt. „Als ob jedes Mal, wenn man es liest, etwas zwischen den Seiten zurückbliebe. Gefühle, Gedanken, Geräusche, Gerüche … und wenn man das Buch dann viele Jahre später wieder anschaut, findet man sich selbst auch darin wieder, ein etwas jüngeres Ich, ein wenig anders, als ob das Buch einen wie eine gepresste Blume konserviert hätte … fremd und vertraut zugleich.“

— Cornelia Funke, · Inkspell
♥ 4.132

„Manchmal liest man ein Buch, und es erfüllt einen mit einer seltsamen, fast missionarischen Begeisterung. Man ist dann überzeugt, dass die zerbrochene Welt erst dann wieder zusammengefügt werden kann, wenn alle Menschen dieses Buch gelesen haben. Und dann gibt es Bücher wie ‚An Imperial Affliction‘, über die man niemandem erzählen kann – Bücher, die so besonders und selten sind und einem so sehr gehören, dass es sich wie Verrat anfühlt, seine Zuneigung öffentlich zu bekunden.“

— John Green, · The Fault in Our Stars
♥ 3.975

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