Zitate

Seite 105 von 1499

„Du hättest mich täuschen können. Jedes Mal, wenn ich dich angerufen habe, sagte Luke, du seist krank. Ich dachte schon, du würdest mich meiden. Schon wieder.“ „Tat ich nicht. Ich wollte wirklich mit dir reden. Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht.“ „Ich habe auch an dich gedacht.“ „Ich war wirklich krank. Ehrlich. Ich wäre fast auf dem Schiff gestorben, weißt du.“ „Ich weiß. Jedes Mal, wenn du fast stirbst, wäre ich fast selbst gestorben.“

— Cassandra Clare, · City of Ashes
♥ 3.124

„Ehrlich gesagt, sieht die Kombination aus Schorf und Salbe scheußlich aus. Ich kann mir seine Verzweiflung nicht verkneifen. „Armer Finnick. Siehst du zum ersten Mal in deinem Leben nicht gut aus?“, frage ich. „Das muss so sein. Das Gefühl ist völlig neu. Wie hast du das all die Jahre bloß ausgehalten?“, fragt er. „Meide einfach Spiegel. Dann vergisst du es schon“, sage ich. „Nicht, wenn ich dich weiter ansehe“, sagt er.

— Suzanne Collins, · Catching Fire
♥ 3.118

„Männliche Fantasien, männliche Fantasien – wird denn alles von ihnen bestimmt? Ob auf einem Podest oder auf Knien, alles ist eine männliche Fantasie: stark genug zu sein, alles zu ertragen, was sie einem antun, oder zu schwach, um sich zu wehren. Selbst so zu tun, als würde man sich nicht an männliche Fantasien anpassen, ist eine: so zu tun, als wäre man unsichtbar, so zu tun, als hätte man ein eigenes Leben, als könnte man sich die Füße waschen und die Haare kämmen, ohne sich des allgegenwärtigen Beobachters bewusst zu sein, der durchs Schlüsselloch späht, durchs Schlüsselloch im eigenen Kopf, wenn schon nirgendwo sonst. Du bist eine Frau mit einem Mann in dir, der eine Frau beobachtet. Du bist dein eigener Voyeur.“

— Margaret Atwood, · The Robber Bride
♥ 3.116