Zitate

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„Wenn du deinen Eltern wirklich wehtun willst und nicht den Mut hast, schwul zu sein, dann geh wenigstens in die Kunst. Das ist kein Scherz. Kunst ist nicht nur ein Broterwerb. Sie ist ein zutiefst menschlicher Weg, das Leben erträglicher zu machen. Kunst auszuüben, egal wie gut oder schlecht, lässt deine Seele wachsen, um Himmels willen! Sing unter der Dusche. Tanz zum Radio. Erzähl Geschichten. Schreib einem Freund ein Gedicht, selbst wenn es nicht perfekt ist. Mach es so gut wie möglich. Du wirst reich belohnt werden. Du wirst etwas geschaffen haben.“

— Kurt Vonnegut, · A Man Without a Country
♥ 4.356

„Und zum Thema Bücherverbrennung: Ich möchte den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren gratulieren, die nicht für ihre körperliche Stärke, ihre einflussreichen politischen Verbindungen oder ihren großen Reichtum bekannt sind, die sich aber im ganzen Land standhaft gegen antidemokratische Schläger gewehrt haben, die versucht haben, bestimmte Bücher aus ihren Regalen zu entfernen, und die sich geweigert haben, der Gedankenpolizei die Namen derjenigen preiszugeben, die diese Titel ausgeliehen haben. Das Amerika, das ich geliebt habe, existiert also noch immer, wenn auch nicht im Weißen Haus, im Obersten Gerichtshof, im Senat, im Repräsentantenhaus oder in den Medien. Das Amerika, das ich liebe, existiert noch immer an den Ausleihtheken unserer öffentlichen Bibliotheken.“

— Kurt Vonnegut, · A Man Without a Country
♥ 4.356

„Wir sind alle allein, allein geboren, allein sterben, und – trotz aller Liebesromane – werden wir alle eines Tages auf unser Leben zurückblicken und erkennen, dass wir trotz unserer Gesellschaft den ganzen Weg allein waren. Ich sage nicht einsam – zumindest nicht ständig –, sondern im Grunde und letztendlich allein. Deshalb ist Selbstachtung so wichtig, und ich verstehe nicht, wie man sich selbst achten kann, wenn man sein Glück im Herzen und im Verstand anderer sucht.“

— Hunter S. Thompson, · The Proud Highway: Saga of a Desperate Southern Gentleman, 1955-1967
♥ 4.349

„Weißt du, Kuckucke sind Parasiten. Sie legen ihre Eier in die Nester anderer Vögel. Wenn das Ei schlüpft, vertreibt das Kuckucksküken die anderen Jungvögel aus dem Nest. Die armen Elternvögel schuften sich zu Tode, um genug Futter für das riesige Kuckucksküken zu finden, das ihre Jungen getötet und ihren Platz eingenommen hat.“ „Riesig?“, fragte Jace. „Hast du mich gerade fett genannt?“ „Das war ein Vergleich.“ „Ich bin nicht fett.“

— Cassandra Clare, · City of Ashes
♥ 4.335