William Shakespeare

928 Zitate

„Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, spielt weiter; gebt mir im Überfluss davon, dass, übersättigt, der Appetit verkümmert und so stirbt. Diese Melodie noch einmal! Sie verklang: O, sie drang an mein Ohr wie der süße Klang, der über ein Veilchenfeld weht, Duft verströmend und zugleich stehlend! Genug; nicht mehr: Sie ist nicht mehr so ​​süß wie zuvor. O Geist der Liebe! Wie schnell und frisch bist du, dass du, ungeachtet deiner Fähigkeit, wie das Meer aufzunehmen, nichts hineingelangt, von welcher Gültigkeit und Bedeutung auch immer, sondern in einem Augenblick an Wert verliert und an Wert verliert: So gestaltreich ist die Fantasie, dass sie allein hoch phantasievoll ist.“

— William Shakespeare, · Twelfth Night
♥ 5.951

Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage: Ist es edler im Gemüt, die Pfeile und Schleudern des wütenden Schicksals zu ertragen oder sich gegen ein Meer von Plagen zu wappnen und ihnen durch Widerstand ein Ende zu setzen? Sterben: schlafen; nichts weiter; und durch einen Schlaf, so sagt man, beenden wir den Herzschmerz und die tausend natürlichen Schläge, die das Fleisch erbt, ist eine Vollendung, die man sich inständig wünschen sollte. Sterben, schlafen; schlafen: vielleicht träumen: ja, da liegt der Haken; denn was für Träume mögen in jenem Todesschlaf kommen, wenn wir diese sterbliche Hülle abgestreift haben, das muss uns innehalten lassen: da liegt der Respekt, der das Unglück eines so langen Lebens ausmacht; denn wer würde die Peitschenhiebe und den Spott der Zeit ertragen, das Unrecht des Unterdrückers, die Verachtung des Stolzen, die Qualen verschmähter Liebe, die Verzögerung des Gesetzes, die Anmaßung des Amtes und die Zurückweisungen, die geduldige Verdienste der Unwürdigen ertragen müssen, wenn er Könnte er sich mit einem bloßen Dolch selbst das Leben nehmen? Wer würde Lasten tragen, unter einem müden Leben stöhnen und schwitzen, wenn nicht die Furcht vor dem Jenseits, dem unentdeckten Land, von dessen Grenze kein Reisender zurückkehrt, den Willen verwirrt und uns lieber die bestehenden Übel ertragen lässt, als in unbekannte zu fliehen? So macht uns das Gewissen alle zu Feiglingen; und so wird die natürliche Farbe der Entschlossenheit vom bleichen Schein des Nachdenkens überzogen, und Unternehmungen von großer Bedeutung und Tragweite geraten dadurch in die Irre und verlieren den Namen der Tat. – Sei still! Du schöne Ophelia! Nymphe, in deinen Gebeten seien all meine Sünden gedenken!

♥ 3.850

„Morgen und morgen und morgen, kriecht in diesem kleinen Schritt von Tag zu Tag, bis zur letzten Silbe der aufgezeichneten Zeit; und all unsere Gestern haben Narren den Weg zum staubigen Tod erleuchtet. Aus, aus, kurzes Licht! Das Leben ist nur ein wandelnder Schatten, ein armer Schauspieler, der seine Stunde auf der Bühne stolziert und sich abmüht und dann nicht mehr gehört wird. Es ist eine Geschichte, erzählt von einem Idioten, voller Lärm und Wut, die nichts bedeutet.“

♥ 2.876