„Glaubst du, ich sei ein Automat? – eine Maschine ohne Gefühle? Und könnte es ertragen, wenn man mir mein Stück Brot vom Mund riss und mir den Tropfen lebendigen Wassers aus dem Becher schüttete? Glaubst du, weil ich arm, unbedeutend, schlicht und klein bin, sei ich seelenlos und herzlos? Du irrst dich! – Ich habe genauso viel Seele wie du – und genauso viel Herz! Und hätte Gott mich mit Schönheit und Reichtum beschenkt, wäre es mir genauso schwergefallen, mich zu verlassen, wie es mir jetzt fällt, dich zu verlassen. Ich spreche jetzt nicht durch die Mittel der Gewohnheit, der Konventionen oder gar des sterblichen Fleisches zu dir: Es ist mein Geist, der zu deinem Geist spricht; als wären wir beide durch das Grab gegangen und stünden gleichberechtigt vor Gottes Füßen – so wie wir es sind!“
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Kapitel XXIII
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